Aktivitäten

Aktivitäten

 

Internationale Zusammenarbeit

Internationale Zusammenarbeit für die Verbesserung der Menschenrechtslage in Nordkorea stärken, sowohl auf politischer Ebene als auch im bürgerlichen Engagement.Nordkorea ist, so unglaublich es erstmal klingt, sehr um sein internationales Image besorgt. Nach dem reinen Selbsterhalt des Regimes ist dies sogar eine der Hauptinteressen, als Beispiel seien panische und konfuse Reaktionen auf die Veröffentlichung des UN Berichtes genannt. Eine international einigermaßen geschlossene Verurteilung des Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Nordkoreas Diktatur hat gute Aussichten auf positive Effekte – tatsächlich gibt es bereits einige kleine Verbesserungen, die wohl aufgrund der internationalen Ablehnung der Menschenrechtssituation eingeführt wurden.

Beschaffung von Informationen

Beschaffung und Verifizierung von redlichen Informationen aus und über Nordkorea. Hierfür lassen wir uns nicht vom Regime in Pjöngjang Theater vorspielen, sondern arbeiten mit zahlreichen Dissidenten aus Nordkorea zusammen. Verifizierte Informationen aus Nordkorea sind natürlich elementar wichtig, um sinnvolle Strategien im Umgang mit Nordkorea zu entwickeln. Und um dabei störende Fehlinformationen zu widerlegen bzw. zu entkräften.

Als Beispiel sei hier eine Aussage des sog. „einzigen wahren Nordkorea-Kenners“ genannt: 2014 etwas behauptete er, dass die Bevölkerung in Pjöngjang nicht mehr auf die Versorgung über Schwarzmärkte angewiesen sei – was uns regelrecht erheiterte, da Pjöngjang, besonders nachts, zu dieser Zeit voller Schwarzmärkte war. Nur darf man als vom Regime eingeladener Gast nachts nicht draußen rumlaufen.

Nächtlicher Schwarzmarkt in Pjöngjang
Nächtlicher Schwarzmarkt in Pjöngjang

Verbreitung

Verbreiten eines zutreffenden Nordkorea-Bildes in der Öffentlichkeit, u. A. durch Vorträge und Veranstaltungen, Informationsangebote an Medien und NGOs sowie Dialog mit Politik und Menschenrechtlern. Insbesondere setzen wir hierbei darauf, die Nordkoreanischen Flüchtlinge ihr umfangreiches Insiderwissen bekanntmachen zu lassen. Wer Nordkorea verstehen will und den Dialog mit den tausenden geflohenen Insidern aus Nordkorea verweigert, ist naiv. Diese Nordkoreaner kommen aus allen gesellschaftlichen Klassen, Berufen und Provinzen Nordkoreas, zu denen seit Jahrzehnten kein Ausländer mehr Zugang hatte.

Praktische Arbeit

Praktische Arbeit, z.B. Ermittlungen und Recherchen, so z.B. in Zusammenarbeit mit verschiedenen Medien, in Polen, wo hunderte Nordkoreaner seit über zehn Jahren als Zwangsarbeiter Devisen für das Regime in Pjöngjang erwirtschaften. In dieser Angelegenheit waren beide Seiten, das Auswärtige Amt und wir, mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden.

Auch in einzelnen Fällen konnten wir bereits direkt einzelnen Nordkoreanern helfen, allerdings hoffen wir auf Verständnis, dass wir aufgrund von deren Sicherheit und Persönlichkeitsrechten hierzu keine Details bekanntgeben.